Punkte kaufen und zusätzlich von Aktionen profitieren

Punkte kaufen und zusätzlich von Aktionen profitieren

Immer wieder geht es in unseren Beiträgen ums Sammeln von Punkten. Dabei freuen wir uns jedes Mal, wenn wir einen guten Deal machen. Weil die Punkte einen sehr hohen Gegenwert haben können, stellt sich die Frage, ob Punkte kaufen ebenfalls sinnvoll ist?

In diesem Beitrag verraten wir dir, wie du Punkte effizient sammelst und wann das Kaufen einen Sinn ergibt. Schauen wir uns die Vorteile dieser Punkte an.

Punkte sammeln und Punkte kaufen

Die einzelnen Kundenbindungsprogramme der Hotelketten ermöglichen dir, mit dem Sammeln von Punkten, einer Hotelkette treu zu bleiben. Diese Punkte kannst du nicht nur bei Aufenthalten in den Hotels sammeln, sondern auch tauschen (Meilen gegen Punkte, oder umgekehrt). Das Einlösen ist dann einfach und macht in der Regel viel Sinn, wenn du es mit Bedacht tust. So kann es bei den Marriott Hotels einen Sinn ergeben, die Punkte für 5 zusammenhängende Nächte einzulösen, denn so bezahlst du nur 4 Nächte.

Die teure Region San Francisco stellt ein typisches Beispiel dar, wie du diese Punkte zu einem besseren Wert einlösen kannst, wenn du sie vorher geschickt sammelst oder sogar kaufst. Schnapp sie dir bei Aktionen und löse sie dann ein.

Punkte und Meilen – die Alleskönner

Reicht der Punktestand nicht für eine Gratisnacht aus, so hast du die Möglichkeit, Meilen gegen Punkte zu tauschen. Meist ist das Tauschverhältnis von einem Programm zum anderen aber nicht besonders rentabel. So ist der Einsatz von Flugmeilen für Hotelübernachtungen die pure Verschwendung. Daher ist es ratsam, die gesammelten Punkte für Hotelaufenthalte auch wieder für Übernachtungen einzusetzen und die Flugmeilen für Flüge zu nutzen. Der Wert einer Flugmeile ist eben nicht einheitlich. Aus Sicht der Unternehmen ist das auch nachvollziehbar: Die Fluggesellschaft möchte Kunden im Flugzeug sehen, die Hotelkette im Hotelzimmer. Idealerweise in den eigenen!

Nun ist das Sammeln durch Übernachtungen sehr aufwendig, deswegen beschränken wir uns nicht auf diese Variante. Denn du kannst auch Punkte kaufen!

Punkte kaufen statt sammeln

In den Eliteprogrammen der Hotelketten ist es fast immer möglich, Punkte zu kaufen. Das kann in ausgewählten Zeiträumen besonders lohnenswert sein. Während solcher Aktionszeiträume bieten die Ketten ganz interessante Optionen für den Kauf an. Beim Kauf einer Mindestzahl an Punkten wird dir oft ein satter Bonus obendrauf gepackt. So kann es einen Sinn ergeben, mindestens 5.000 Hilton Honors Points zu kaufen. In diesem Fall werden dir nämlich 10.000 Punkte gutgeschrieben. Das entspricht einem Gewinn von 100 %.

Oftmals ist dieser Bonus abhängig von der gekauften Anzahl und steigt mit der Punktezahl an. So ist es oft bei IHG One Rewards. Die maximal mögliche Anzahl an Punkten, welche du pro Jahr kaufen darfst, ist allerdings beschränkt. Vorteilhaft ist, dass die gekauften Punkte für die Status-Qualifizierung zählen können. Allerdings gilt es hier aufzupassen, denn je nach Hotelprogramm kannst du dich über die Anzahl der gesammelten Punkte, die Anzahl der absolvierten Nächte oder die Anzahl der Aufenthalte qualifizieren.

Gekaufte Punkte zählen in der Regel nicht für die Statusqualifikation. Allerdings helfen Sie dir dabei, den Status zu erreichen. Setzt du die Punkte für Aufenthalte ein, zählen nämlich die Aufenthalte für die Statusqualifikation. Das Ziel der Statusvorteile ist ja genau die Kundenbindung. Das bedeutet, dass die Kunden öfter in den Hotels übernachten sollen.

Mit dem Einlösen der gesammelten Punkte wird genau dieser Zweck verfolgt. Demzufolge zählt ein Aufenthalt für die Qualifikation. Die Prämiennacht, die du mit den Punkten bezahlst, bringt dich also zum Status. Das funktioniert bspw. bei Best Western Rewards, Hilton Honors, IHG One Rewards, Marriott Bonvoy und Radisson Rewards.

Achte darauf, dass du die Punkte während einer Aktion kaufst. So kostet dich die Übernachtung weniger Geld.

Bonuspunkteaktionen als indirekter Kauf

Es gibt noch eine weitere Variante, um an Punkte zu kommen. Sinnvoll ist es, auf einen Zeitraum zu achten, welcher von einer Aktion begleitet wird.

So gibt es bei der IHG-Gruppe immer wieder Aktionen, in denen es auf die regulär gesammelten Punkte einen Bonus von 1.000 oder 5.000 Punkten pro Aufenthalt zu ergattern gilt. In den USA bekommst du mit ein wenig Glück auch 10.000 Punkte für den Kauf angeboten. Selbstverständlich gibt es dabei auch andere Zahlenvarianten. Die Wahl hast du also selbst.

So kostet das Standardzimmer zum Zeitpunkt X in der Stadt Y 68 Euro pro Nacht. Wählst du eine andere angebotene Option, sagen wir das gleiche Zimmer für 78 Euro, bekommst du 5.000 Punkte zusätzlich. Der Witz ist dabei, dass diese indirekt gekauften Bonuspunkte für die Qualifizierung zum Elitestatus direkt zählen, während es die reinen Kaufobjekte nicht schaffen.

TIPP, um günstig Punkte zu kaufen

Sind dir preiswerte Übernachtungen mit gehobenem Standard wichtig, so kann es sich lohnen, Punkte während eines Aktionszeitraumes zu kaufen. Dadurch reduziert sich der Zimmerpreis. Wenn du mehr Punkte für die Elitequalifikation benötigst, solltest du die angebotenen Zusatzpakete nutzen. Die mit Punkten bezahlten Übernachtungen können damit deutlich günstiger ausfallen und zählen ebenfalls zu den qualifizierenden Nächten. Über diesen Weg, also Punkte zu kaufen und einzulösen, qualifizierst du dich für den Status dann, wenn eine Mindestanzahl an Übernachtungen pro Jahr vorgeschrieben ist. Das ist bei den meisten Hotelprogrammen der Fall.

Die Loyalitätsprogramme Radisson Rewards und Marriott Bonvoys bieten ausschließlich die Qualifikation über die Anzahl an Übernachtungen an.

Status ohne zu übernachten

Wenn dir das mit den Punkten zu umständlich ist und es dir nur um einen schnellen und einfachen Status geht, dann musst du deine Fühler lediglich nach der richtigen Kreditkarte ausstrecken.

Es gibt zwei Karten auf dem deutschen Markt, die dich direkt mit mindestens einem Elitestatus versorgen:

Mit diesen Karten brauchst du dir um das Kaufen von Punkten keine Gedanken zu machen. Zumindest dann nicht, wenn es dir nur um den Status geht.

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